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Die Gebäude des Klosters

Als Laurids de Thura Eigentümer war (1750-1755), nahm er gewaltige Veränderungen vor. Er entfernte die firstdeckenden Giebel und formte den ganzen Komplex außen in reinen und kräftigen Barockstil um - so, wie man ihn heute vorfindet. Die jetzigen Fensteranbringungen, die innere Raumaufteilung und zum Teil auch die Ausschmückungen mit bildhaften Darstellungen auf den Tapeten, sind im Großen und Ganzen sein Werk. Dasselbe gilt für die schöne Tür zum Südflügel und den "Königsgemächern" im Nordflügel, die bei dem Klostergebäude eingerichtet wurden. Sie wurden auch umgeändert und im Haus eingerichtet.

Gewisse Spuren und schriftliche Quellen deuten darauf hin, dass zu der Zeit des Katholizismus im Klosterhof gegen den Klostergarten hin, ein offener Bogengang war und ein Söller am Südflügel. Sie wurden vermutlich in jener Zeit abgetragen. 

Schließlich ist die ganze Außenmauer, abgesehen von notwendigen Reparaturen, aus der Zeit der Mönche. 

An der Landstraße steht die alte Mühle des Klosters, die bis Anfang dieses Jahrhunderts in Betrieb war. Die Mühlenflügel wurden in Kreuzform arretiert, im Gedenken an Christian Michael Rottbøll, der im Freiheitskampf während des 2. Weltkrieges getötet wurde. Er war der Onkel des jetzigen Besitzers, der in der 6. Generation des Geschlechts Rottbøll mit seiner Familie als Besitzer, das Børglum Kloster bewohnt und es in seiner Obhut hat. 

Auf der Nordseite des Mühlenhügels, der übrigens ein Grabhügel ist, befindet sich die Sct. Bodils Quelle. In "Den Gamle Smedje" (Die Alte Schmiede) oben an der Landstraße findet man eine nett ausgestattete, kleine Gaststätte.

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